Mit einer Familienstiftung können Sie eine nachhaltige positive Wirkung erzielen, die über Ihre Lebenszeit hinausreicht. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Familie einzubeziehen und sie dazu zu ermutigen, Ihre Überzeugungen fortzuführen. Die Gründung einer Familienstiftung ist ein Schritt in Richtung Unvergänglichkeit, eine Gelegenheit, einen dauerhaften Einfluss auf die Welt zu hinterlassen. Es ist Ihre Chance, das Familienvermögen zu bewahren und einen dauerhaften Einfluss auf dessen Verwendung zu nehmen.
Gründe, die für eine Familienstiftung sprechen
Weshalb die Gründung einer Familienstiftung eine kluge Entscheidung sein könnte.
Steuerliche Vorteile
Eine Familienstiftung kann eine geringere Steuerbelastung als ein Privatvermögen haben. So zahlt die Stiftung auf ihr Einkommen eine Körperschaft von 15 %. Gewerbesteuer fällt nur an, wenn tatsächlich gewerbliche Leistungen erbracht werden. Im Gegensatz zu einer GmbH, für die auch ein Körperschaftsteuersatz von 15 % gilt, profitiert die Stiftung auch von der Begünstigung des § 23 EStG. Das heißt, dass Veräußerungen von Immobilien nach einer Haltedauer von 10 Jahren grundsätzlich nicht steuerpflichtig sind.
Langfristige Vermögenssicherung
Mit einer Stiftung können Sie Ihr Familienvermögen über Ihren Tod hinaus bewahren und die Familie versorgen.
Erbschaftsteuerentlastung
Eine Stiftung kann Ihre Familie bei der Erbschaftsteuer entlasten und die Verwaltung des Familienvermögens vereinfachen.
Schutz vor möglicher Vermögensteuer
Sollte es irgendwann mal wieder eine Vermögensteuer geben, ist Ihr Vermögen in einer Stiftung, die nach den bisherigen Regelungen nicht der Vermögensteuer unterlegen haben, geschützt.
Politischer Schutz
Eine Stiftung kann Ihr Vermögen vor politischen Risiken und Eingriffen in die Eigentumsrechte schützen.
Geomobilität
Mit einer Stiftung sind Ihre Familienmitglieder nicht an einen Wohnort in Deutschland gebunden (Wegzugsbesteuerung) und müssen sich nicht selbst um die Verwaltung kümmern.
Insolvenzschutz
Eine Stiftung kann eine Abschirmwirkung bei Insolvenz bieten.
Minderung von Pflichtteilsansprüchen
Mit einer Stiftung können Sie Pflichtteilsansprüche mindern oder vermeiden.
Erwägen Sie eine Stiftungsgründung, um Ihr Vermögen langfristig für Ihre Familie abzusichern? Dann lassen Sie uns gemeinsam eine Strategie entwickeln.
Von der Idee zur Umsetzung – wir begleiten Sie durch alle Phasen der Stiftungsgründung
Eine Stiftung zu gründen ist ein bedeutender Schritt, der sorgfältige Planung und fundiertes Fachwissen erfordert. Unsere Grafik bietet Ihnen einen klaren Überblick über die einzelnen Phasen und deren Anforderungen. Von der ersten Idee über die rechtliche Struktur bis hin zur operativen Umsetzung – wir sind an Ihrer Seite.
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Laufende Beratung
FAQ zur Familienstiftung
Weshalb sollte man eine Familienstiftung gründen?
Die Gründung einer Familienstiftung hat vor allem den Zweck das Familienvermögen langfristig zu binden und eine Minderung bedingt durch mehrere Erbgänge, Scheidungen etc. zu verhindern.
Wie lange dauert es eine Familienstiftung zu gründen?
Es hängt davon ab, ob eine Treuhandstiftung oder eine rechtlich selbstständige Stiftung gegründet werden soll. Die Gründung einer Treuhandstiftung geht deutlich schneller, da die Stiftungsaufsicht nicht involviert ist und die Treuhandstiftung nicht zwangsläufig für die Ewigkeit gegründet wird. Für die Gründung einer rechtsfähigen Stiftung sollte ein deutlich längerer Zeitraum eingeplant werden, da es sich dabei um eine Entscheidung für die Ewigkeit handelt und die Weitergabe des eigenen Vermögens auf Dauer erfolgt. Planen Sie daher mit einem Zeitraum von ca. 6 bis zu 12 Monaten. Häufig werden die zunächst getroffenen Entscheidungen bzgl. der Satzung auch überdacht und noch geändert. Diese Zeit sollte sich der Stifter nehmen, um mit der dann gegründeten Stiftung zufrieden zu sein.
Was sind die Vorteile für meine Familie bei Gründung einer Familienstiftung?
Mit der Gründung einer Familienstiftung wird eine langfristige Nachfolgeregelung vorgegeben und bietet Vorteile gegenüber anderen Unternehmensformen, wie z. B. eine GmbH. Vor allem wenn ein größeres Vermögen, wie liquide Geldanlagen, Immobilien oder Unternehmen an mehrere Familienmitglieder und Generationen vererbt werden soll.
Seit der Erbschaftssteuerreform von 2016 können sich auch wesentliche steuerliche Vorteile ergeben.
Meistens stehen folgende Vorteile im Fokus:
Erhalt des Familienvermögens über mehrere Generationen ohne Streit und Ertragsbeteiligung aller Erben.
Das Stiftungsvermögen ist gegen Zerschlagung durch Verkauf durch die Erben und weiterer Erbvorgänge geschützt.
Der Stiftungsgründer sichert die Begünstigten seiner Stiftung (Destinatäre) langfristig finanziell ab. Parallel kann der Stifter in der Satzung die Werte und die Leitbilder bestimmen, die für die Stiftung gelten sollen.
Der Familienzusammenhalt wird über mehrere Generationen gesichert, da die Vermögensnachfolge durch die Satzung der Familienstiftung unveränderlich geregelt ist.
Die Nachteile einer Erbengemeinschaft werden den Erben durch den Stifterwillen erspart und somit ggf. Familienkonflikte bei der Vermögensverwaltung verhindert.
Eine Familienstiftung dient dem krisenfesten Vermögensschutz. Da das Stiftungsvermögen keinem einzelnen Familienmitglied gehört, kann es grundsätzlich nicht durch Pflichtteile bei Erbschaften, Scheidungen, Pflegeregresse oder anderen Forderungen an einzelne Begünstigte geschmälert werden.
Eine Familienstiftungen kann auch mit gemeinnützigen Stiftungen verknüpft werden (Doppelstiftungsmodell).
Kann eine Stiftungsgründung erst nach dem Tod erfolgen?
Generell kann eine Stiftung zu Lebzeiten oder im Todesfall gegründet werden. Wenn ein Stifter bis zu seinem Todesfall über sein Vermögen verfügen möchte und die Kosten / die Belastungen für eine Stiftungsverwaltung sparen möchte, kann die Gründung der Stiftung im Todesfall sinnvoll sein.
Was versteht man unter dem Doppelstiftungsmodell?
Dies bedeutet, dass eine Familienstiftung und eine gemeinnützige Stiftung parallel nebeneinander gegründet werden und beide Anteile an demselben Unternehmen halten. Dabei erhält die gemeinnützige Stiftung aufgrund der privilegierten Übertragung von Vermögen die Mehrheit der Anteile. Den geringeren Anteil erhält die Familienstiftung, die sich jedoch die Mehrheit der Stimmrechte sichert. Die Familienstiftung sichert dabei auch die Versorgung der Familie langfristig ab.
Weitere Fragen und Antworten finden Sie unter FAQ.
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